Wirkungsweise

Hinweis: Die Wissenschaft ist hinsichtlich der hier diskutierten Wirkungsweisen noch nicht in der Lage eindeutige Forschungsergebnisse zu präsentieren, die generell die Wirkungsweise untermauern.

Wir können momentan nur Effekte diskutieren bis die Meßtechnik in der Lage ist allgemeingültige Beweise zu liefern. 

Einfluss auf Kalkverkrustungen und -ablagerungen, Biofilme und Mikroorganismen

a.) die Kalkumwandlung im Trinkwasser

Prinzipiell geht des bei der physikalischen Wasseraufbereitung bzw. der magnetischen Wasserbehandlung um den Einfluss von Magnetfeldern auf bewegte Ladungen und die liegen im Wasser vor. Die Einflüssgrößen bei der magnetischen Wasserbehandlung sind somit die magnetische Feldstärke (in Tesla) der eingesetzten Magnete und die Behandlungsstrecke, sowie der Wasserdruck, was letztendlich der Behandlungszeit entspricht.


Geht man der Einfachheit halber bei kalkhaltigem Wasser von der schwachen Säure H2CO3 aus, die vollständig dissoziiert als HCO3- und als H+ vorliegt, dann wird deutlich dass es beim senkrechten Durchgang durch Magnetfeldlinien zu einer Ladungsverschiebung kommen muss.

Die Dissoziationsgleichung von in Wasser gelösten Kalk sollte durch den Einfluss des Magnetfeldes nach links verschoben sein:

                                     CaCO3 + CO2 + H2O  <=====>  2 HCO3- + Ca2+

Das ausfallende CaCO3 dient als Kristallisationskeim für weiteres Kristallwachstum, sodass der gelöste Kalk (als kristallisationsgehemmtes Calcit) keine Kontaktoberflächen zur Ablagerung mehr benötigt. Vielfach wird in der Literatur auch beschrieben, dass es zu einer Änderung der Kristallmodifikation vom Calcit hin zu Aragonit kommen soll, was letztendlich viel besser selbst kristallisieren kann und auch keine Oberflächen zum Anhanften benötigt.

Auf einer der ausführlichsten und wissenschaftlich hervorragend recherchierten "Wasserseiten" im Internet "Water Structure and Science" (http://www.lsbu.ac.uk/water/descal.html) trägt Chaplin Literatur zusammen, die belegt, dass beim Durchleiten von Wasser durch ein statisches, magnetisches Feld eine initiale Menge an Aragonit gebildet wird, die dann rasch zunimmt. In  J. Colloid Interface Sci. 281 (2005) 377-388 vermutet man auch, dass kleinere Wassercluster Aragonit besser solvatisieren können.

Allerdings gibt es wohl auch eine Temperaturabhängigkeit bei der Kristallbildung, was durch die höheren Gerüstschwingungen bei höheren Temperaturen (schon ab 30°C) leicht verständlich erscheint und hierbei das Aragonit begünstigt.

Wie dem auch sei, die magnetische Behandlung erzeugt durch geeignete Scherung im Magnetfeld Kristallisationskeime von Kalziumkarbonat CaCO3 die nun langsam anwachsen können bis sie ausfallen, was weiteres Kristallwachstum begünstigt. Da diese Kristallite nirgends anhaften, werden sie leicht vom Wasser mitgeschwemmt.

An Ausflussstellen wie z.B. den Perlatoren oder Duschköpfen bleiben aber auch diese Kristallite mit einigen Wassertropfen hängen und können dort auch mit der Zeit durch Umkristallisation mit einander verbacken. Das dauert allerdings einige Zeit und so wird beobachtet, dass die Verkrustungen bzw. Kalkablagerungen gut abwaschbar sind. Wartet man damit allerdings ein wenig zu lange (Tage) , so ist der Effekt dahin. Die Umwandlung ist durch Einwirkung der Luftfeuchtigkeit reversibel.

 

b.) die Kalkablösung in Rohrleitungen

Bei der magnetische Wasserbehandlung kommt es durch das Magnetfeld zu einer Ladungstrennung und damit werden auch Protonen (H+) freigesetzt, die zur Bildung einer schwachen Säure führen (bzw. eben schwach sauer wirken) und bereits fest verkrustete Stellen in der Leitung wieder lösen. Im Prinzip beobachtet man das gleiche Phänomen in alten Wasserkochern, bei denen sich dann milchige Trübungen bilden, die man entweder auspülen kann oder aufwischt.

Problematisch kann das in alten verkalkten Gußleitungen werden, wenn sich der Kalk langsam auflöst, der die teils rostigen Leitungen noch zusammenhält. Bei neuen Leitungen und insbesondere bei Kunststoffleitungen dürfte es aber keine nachteiligen Probleme geben.

 

c.) Biofilme in Rohrleitungen und die dort vorhandenen Mikroorganismen

Es gibt Untersuchungen, wo bereits Vorrichtungen, die dem Wasser zu einem starken Wirbel verhelfen (Stichwort: Zyklon) den Biofilm abradieren und damit auch den dort häufig ansässigen eColi und Legionellen den Boden unter den Füßen entziehen. Bei magnetisch behandeltem Wasser erklärt Prof. Kronenberg die Wirkung hingegen mit der verbesserten Kristallisation des gelösten Kalks (s. oben) und postuliert, dass die Mikroorganismen, die sich ausschließlich von Mineralstoffen ernähren diese nicht mehr aufnehmen könnten und somit schlicht verhungern. Daher dürfte der beoniSator hier doppelt wirksam sein, da er in seinen 3 Kammern Wirbel erzeugt und das Wasser bei hoher Scherung im Magnetfeld führt.

 

Einfluss auf Diffusions- und Löslichkeitsvermögen

Betrachtet man lediglich magnetisch behandeltes Wasser, dann wird man hier kaum Effekte feststellen, da das Diffusions- und Lösungsvermögen des Wassers im Rahmen der üblichen, mittleren Härtegrade nur unwesentlich durch die Kalkkristallisation / Ausfällung beeinflusst wird. 

Eine hohe Scherkraft oder Verwirbelung mit hohen Geschwindigkeiten ist in der Lage die Größe der Wassercluster zu beeinflussen. Lang Jahre galt das als Mystik oder Esotherik, doch es gelang vor einiger Zeit mit Laserspektroskopischen Methoden unterschiedliche Clustergrößen zu bestimmen. (s. beontech.de) Trotz der im Pikosekunden - Bereich fluktuierenden Wasserstoffbrücken sind im Wasser Käfigstrukturen nachweisbar, die man sich ganz einfach dadurch erklären kann, dass z.B. Trinkwasser bei hohen Leitungsdrücken ~ 4bar in den städtischen Wasserleitungen verpresst wird. Das hat den Grund, dass man das Wasser ohne zusätzliche Pumpen auch in höhere Stockwerke führen kann. Wie man sich leicht vorstellen kann weicht das Wasser trotz der niedrigen Kompressibilität von Flüssigkeiten dem Druck dahingehend aus, dass es Kugelstrukturen bildet. Je größer diese Cluster werden, desto schlechter diffundiert das Wasser und desto schlechter sind auch sein Löslichkeitsvermögen. Letzteres entsteht durch Solvatation von Ionen im Wasser, wobei kleine Wassercluster deutlich besser kleine Ionen umgeben können als große Cluster.

 

zusätzliche Informationen z.B. auf physikalische-Wasserbehandlung.info